Newsletter August 2024

Der Newsletter zum Projekt „Mobilität-Leipzig im Wandel“

Das klingt nach einer Erfolgsgeschichte für Leipzig und die Region! – Erste „Business Ladeinfrastruktur“-Veranstaltung bei Siemens in Böhlitz

Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative zwischen der Wirtschaftsförderung Leipzig und dem Projekt MoLeWa – dem Transformationsnetzwerk für die Fahrzeugindustrie in Leipzig – versammelten sich gestern Ladeinfrastrukturbetreibende und -interessierte aus der Branche, um über die aktuelle Situation und künftige Entwicklungen im Bereich Ladeinfrastruktur in Leipzig zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtete sich gezielt an Anbieter von Flächen und Ladeinfrastruktur, die eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der Elektromobilität in der Region spielen. Durch den intensiven Austausch konnten wertvolle Erkenntnisse und Perspektiven gewonnen werden, die die Grundlage für zukünftige Kooperationen und Projekte in diesem Bereich bilden.

Wir durften bei der Siemens AG in Böhlitz zu Gast sein, die uns nicht nur ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, sondern auch eine exklusive Werksführung durch die Ladesäulenproduktion ermöglichte und uns den detaillierten Aufbau einer solchen Ladesäule anschaulich näherbrachte.

Nach der Begrüßung durch Brigitte Brück, Teamleiterin (Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig), und Jerome Billhardt, Projektleiter (MoLeWa), gab Jan Becker, Hauptverantwortlicher für Ladeinfrastruktur der Stadt Leipzig, einen umfassenden Überblick über die Ladeinfrastruktur in Leipzig. Trotz der bereits guten Positionierung im Vergleich zu anderen Großstädten wurde deutlich, dass es noch Handlungsbedarf gibt, um die Verfügbarkeit weiter zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Vortrag kam von Ulf Beckendorf, kaufmännischer Werkleiter der Siemens AG, der die breite und vielfältige Produktpalette des Unternehmens präsentierte. Anschließend erläuterte Martin Grismajer von der sächsischen Energieagentur SAENA verschiedene Betreibermodelle für Ladeinfrastruktur, was eine angeregte Diskussion über rechtliche und buchhalterische Herausforderungen auslöste.

Das interaktive Networking-Format ermöglichte den Teilnehmenden, sich intensiv auszutauschen und wertvolle neue Kontakte zu knüpfen. Der gelungene Auftakt wurde schließlich mit der Werksführung abgerundet.

Mit dem Siemens-Werk in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg haben wir, zusätzlich zu unseren zwei OEMs für E-Fahrzeuge, auch einen OEM für Ladesäulen und damit einen weiteren Standortvorteil in unserer Region.

Unser Ziel war es gestern, den Austausch zwischen Unternehmen, Stadtverwaltung und Experten zu fördern, um gemeinsam Lösungen für die Planung und den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen und zu entwickeln.

Nach diesem erfolgreichen Auftakt und dem positiven Feedback der Teilnehmenden freuen wir uns darauf, weitere Veranstaltungen dieser Art durchzuführen und die Zusammenarbeit zur Förderung der Ladeinfrastruktur in Leipzig und darüber hinaus fortzusetzen!

Ein besonderer Dank geht an die Siemens AG für die Gastfreundschaft und Unterstützung bei der Umsetzung der Veranstaltung sowie an die Stadt Leipzig und alle Beteiligten für ihre Unterstützung.

Es ist beeindruckend zu sehen, wie regionale Initiativen und Partnerschaften den Fortschritt in der Elektromobilität fördern und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile für die Region schaffen. Die Kooperation mit der Stadt Leipzig zeigt auch, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und öffentlichen Institutionen ist, um nachhaltige und innovative Technologien erfolgreich umzusetzen.

Diese Entwicklungen machen Leipzig zu einem attraktiven Standort für Unternehmen und Talente im Bereich der Automobiltechnologie und Elektromobilität. Die Zukunft der Mobilität wird also nicht nur in großen Metropolen, sondern auch in regionalen Zentren wie Leipzig mitgestaltet.

Die Zusammenfassung wird in Kürze in unserem Download-Bereich auf unserer Website verfügbar sein.

Autonome Bussysteme – Potentiale und Herausforderungen

Viel wird gesprochen über Autonomes Fahren. Gerade in ländlichen Räumen bestehen große Hoffnungen, dass autonome Bus- bzw. Shuttlesysteme einen Beitrag zur Sicherung / Erweiterung des regionalen Mobilitätsangebots leisten können. Doch was braucht es, um solch ein System einzurichten? Welche technischen Voraussetzungen und Kosten sind daran geknüpft? Von welchen guten Beispielen und innovativen Mobilitätsregionen kann man lernen? Und wie ist die Akzeptanz seitens der Fahrgäste? Genau zu solchen Fragen hat das iftp-Team im Rahmen der AG Verkehr und Mobilität der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland einen Austausch organisiert.

Dabei gab das Transformations-Hub „Accelerate Market Introduction of Autonomous Mobility“ (MIAMy) Einblicke in bundesweite Trends und Entwicklungen. Deutlich wurde, dass solche Systeme vielerorts bereits erprobt werden, es bei der Umsetzung allerdings einiges zu berücksichtigen gibt. Hierzu gehören der Umbau bzw. die Anschaffung des Fahrzeugs entsprechend der individuellen Bedarfe und die Bereitstellung von Kommunikationsinfrastruktur, Rechenleistung sowie detaillierter Straßenkarten. Auch sind zahlreiche rechtliche Aspekte zu beachten. Um den Übergang von der Probephase in den Regelbetrieb zu schaffen, auch das wurde deutlich, braucht es einen langen Atem. Genau einen solchen langen Atem hat der Landkreis Nordsachsen mit seinem Projekt FLASH, dem FahrerLosen Automatisierten Shuttle , bewiesen. Das Plädoyer der Initiatoren an die über 40 Teilnehmenden der Austauschrunde: einfach machen – auch wenn der Weg lang und bergisch erscheint.

Fest steht: Das Thema birgt auch für die Zukunft allerhand Gesprächsstoff – sowohl für MoLeWa, als auch für regionale Mobilitätsakteure wie den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV), in dessen Räumlichkeiten die Sitzung stattfand.

Nach der Wahl ist vor der Wahl – Betriebsräte für Solidarität und Mitmenschlichkeit

Als Transformationsnetzwerk haben wir ein Interesse daran, den Wirtschaftsstandort Leipzig und damit auch den Wirtschaftsstandort Sachsen zukunftssicher zu erhalten und weiter zu gestalten. Die erfolgreiche Integration ausländischer Fachkräfte spielt dabei eine wichtige Rolle um dem umfassenden und durch die demografische Entwicklung weiter befeuerten Fachkräftemangel zu begegnen.

Gerade betriebliche Interessensvertretungen sind, nicht zuletzt durch ihren betriebsverfassungsrechtlichen Auftrag, verstärkt gefordert, sich aktiv für die erfolgreiche Integration ausländischer Fachkräfte einzusetzen.

Gemeinsam mit dem Netzwerk Arbeit und Innovation richtete MoLeWa dafür die Veranstaltung „Aktiv für Mitmenschlichkeit und Solidarität im Betrieb“ aus. Schwerpunkt des Tagesseminars war einerseits die Aufklärung und Schulung, wie Menschenfeindlichkeit im Betrieb begegnet werden kann und andererseits der Austausch über gute Erfahrungen zur Integration ausländischer Kolleg*innen. Dabei spielten die betriebsverfassungsrechtlichen Grundlagen ebenso eine wichtige Rolle, wie der Input von eingeladenen Expert*innen, unter anderem dem „Verein zur Bewahrung der Demokratie“.

Gerade vor dem Hintergrund der Wahlergebnisse bei der Kommunal- und Europawahl und der anstehenden Landtagswahl am 1. September ist es notwendig, Aktivitäten für Weltoffenheit weiter zu unterstützen und auch im betrieblichen Kontext für eine offene Willkommenskultur gegenüber Menschen aus anderen Weltregionen zu werben.

Einladung

Mit dem Unberechenbaren umgehen! Automobilindustrie im Sturm der Transformation

Unter dem Titel „Mit dem Unberechenbaren umgehen! Automobilindustrie im Sturm der Transformation“ findet am 11. September 2024 der jährliche ACOD-Kongress zusammen mit dem Cluster IT Mitteldeutschland e.V. in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden statt.

In einer Zeit, die von schnellen Veränderungen und unvorhersehbaren Ereignissen geprägt ist, bietet der Kongress eine Plattform, um zentrale Fragen der Branche zu adressieren. Wie lassen sich hohe Qualität und Flexibilität mit Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit bei vorhandenen Kostennachteilen in Deutschland vereinen? Wie können Prozesse durch Digitalisierung effizienter gestaltet werden?

Die Veranstaltung bietet eine umfassende Agenda, darunter:

• Hochkarätige Vorträge: Erfahren Sie von führenden Experten der Automobilindustrie, welche Zukunftsstrategien sie verfolgen.

• Fach-Sessions: Diskutieren Sie zentrale Themen wie „Transformation & Flexible Produktion“, „Antriebssysteme / Elektromobilität“, „Der Mensch“ und „Digitalisierung“.

• Start-up Pitch: Entdecken Sie innovative Ideen und Technologien von aufstrebenden Start-ups.

• OEM-Werkleiterrunde: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Werkleitern großer Automobilhersteller wie Volkswagen, Porsche, BMW, Opel und Mercedes-Benz auszutauschen.

• Technologie-Ausstellung: Erleben Sie die neuesten Entwicklungen und Lösungen der Branche.

• Networking: Knüpfen Sie wertvolle Kontakte und entwickeln Sie gemeinsam neue Ansätze.

Der ACOD Kongress 2024 ist eine ideale Gelegenheit, um sich über Trends zu informieren und sich aktiv in die Weiterentwicklung der Automobilindustrie einzubringen. Seien Sie am 11. September in Dresden dabei!

Hier geht es zum Programm und der Anmeldung!

8. INNOVATIONSFORUM – Cluster IT

In unserem agilen Format identifizieren wir über Pitches relevante Themen und finden dafür interessierte Partner. Gemeinsam beleuchten wir im Anschluss daran drei Monate lang die verschiedenen Facetten eines Themas und kommen zu neuen Erkenntnissen, entdecken Marktlücken und entwickeln digitale Prototypen und Lösungen, setzen Projekte auf und erarbeiten White-Paper.

Was: 8. INNOVATIONSFORUM

Wann: Dienstag, 1. Oktober, 12:30 – 17 Uhr

Wo: Energiepark Dieselstraße | Dieselstraße 141| 06130 Halle (Saale)

FOKUSTHEMA: Talentepool ausgeschöpft? Oder schwimmen wir bald im Überfluss?

Teilnahme mit und ohne Thema ausdrücklich erwünscht.

Hier geht zur Anmeldung!

Neue Impulse für die Kreislaufwirtschaft: Einladung zur Jahresveranstaltung von Circular Saxony

Das 3. MoLeWa-Netzwerkforum im Februar zeigte deutlich die Chancen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche auf. Mit dabei war auch das Innovationscluster Circular Saxony. Dieses lädt nun am 19. September zu seiner Jahresveranstaltung „Mit Kreislaufwirtschaft ans Ziel“ nach Leipzig ein.

Unter dem Motto „Inspirieren, Initiieren, Implementieren“ bietet die Veranstaltung eine Plattform, um mit Stakeholdern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft ins Gespräch zu kommen. Zudem besteht die Möglichkeit, das eigene Unternehmen, innovative Projektidee oder Best-Practice-Beispiele aus der zirkulären Wirtschaft vorzustellen. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Lösungen für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Code & Currywurst

Komm und triff bedeutende IT-Unternehmen Deiner Region und gestalte Deine Zukunft bei einer Currywurst.

Der Cluster IT Mitteldeutschland und die Hochschule Anhalt laden zum Austausch zwischen Hochschulen und Unternehmen ein. Im ersten Teil der Veranstaltung können sich Unternehmen und Hochschulangehörige vernetzen. So können Ideen für gemeinsame Projekte, Einbindung von Unternehmen in die Lehre und ähnliches entstehen.

Der zweite Teil richtet sich an Studierende. Ob Projektthemen, Abschlussarbeitsthemen, Praktikum, Werkstudententätigkeit oder der erste Job nach dem Studium, hier lernt ihr interessante IT-Unternehmen der Region kennen. Am Ende lassen wir die Veranstaltung bei einer Curry Wurst ausklingen.

Eingeladen sind:

– Unternehmen mit IT-Bezug: Es gibt beschränkte Plätze, First-Come-First, Unkostenbeitrag 50€ für Mitglieder des Cluster IT, 60€ für Nicht-Mitglieder

– Studierende mit IT-Bezug beliebiger Hochschulen: Zur besseren Planbarkeit wird um Anmeldung der Studierenden gebeten. Die Teilnahme ist aber auch spontan ohne Anmeldung möglich.

– Hochschulangehörige mit IT-Bezug beliebiger Hochschulen: Es gibt beschränkte Plätze für die Pitchrunde (First-Come-First-Serve), aber unbegrenzte Plätze für die Teilnahme

Ort: Hochschule Anhalt Köthen | Lohmannstraße 23 |06366 Köthen (Anhalt), Germany

Hier geht es zur Anmeldung und zum Programm

4. Netzwerkforum MoLeWa am 29. Oktober 2024

Merken Sie sich schon jetzt den 29. Oktober 2024 vor und seien Sie dabei, wenn wir uns in Leipzig zu spannenden Diskussionen und Vorträgen treffen.

Freuen Sie sich auf ein Programm mit Fokus auf die zentralen Themen:

• CO2-neutrale Produktion: Gemeinsam betrachten wir anhand eines Praxisbeispiels, wie Unternehmen Hindernisse auf dem Weg zur CO2-Neutralität überwinden und erfolgreiche Strategien für eine nachhaltige Produktion entwickeln.

• Fachkräfteentwicklung: Im Fokus steht, welche Qualifikationen und Kompetenzen in Zukunft erforderlich sind, um die Transformation erfolgreich zu meistern.

• Digitalisierung und KI: In einer Livesimulation demonstrieren wir, wie digitale Technologien und Künstliche Intelligenz die Mobilität der Zukunft gestalten werden.

Unser Forum bietet Ihnen die Möglichkeit, zielgerichtet mit Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Bereichen unserer Branche in den Austausch zu kommen. In Übereinstimmung mit den thematischen Schwerpunkten dieses Forums, erwarten wir unter anderem auch die Teilnahme von Betriebsräten der Unternehmen. Für interessierte Betriebsratsmitglieder wird es eine Freistellungsmöglichkeit geben.

Weitere Informationen zu Agenda, Referenten und Anmeldemöglichkeiten folgen in Kürze.

Wir freuen uns darauf, Sie beim 4. Netzwerkforum MoLeWa erneut begrüßen zu dürfen!

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